Die Welt der Kameratechnik

Doch wie funktioniert ein solches Modul genau? Wie bei jedem Projekt muss zunächst geplant werden: Was wird überhaupt benötigt, wenn wir eine Regie mit drei Kameras aufbauen? Der große Vorteil der Module, die wir in unserem hauseigenen Studio aufbauen, ist, dass sich unser Lager im selben Haus befindet. So können wir uns ohne große Mühe all das besorgen, was wir für den Aufbau brauchen! Und falls etwas vergessen wird, ist das nicht weiter schlimm – Fehler sind erlaubt! Nur so können wir lernen.

Als nächstes bauen wir gemeinsam unser geplantes Modul auf. Mit einem Bauplan können wir ableiten, wo welches Signal hingehen soll oder wo welche Kamera stehen soll. Welche Zwischenschritte müssen bedacht werden? Gibt es Komplikationen oder müssen wir selbst überlegen, ob alles Sinn ergibt? Möglicherweise wurden extra Fehler eingebaut.

Alles ist aufgebaut und alles funktioniert? Perfekt, dann beginnt in der Regel der theoretische Teil. Wofür ist der Blackburst? Was ist ein Tri-Level-Sync? Was sind Schwarzwerte, und wie stellt man das Bildmaß richtig ein? Doch das Wichtigste sind die Fragen, die von den Azubis selbst gestellt werden!

Nun geht es ans Praktische: Alles, was wir gelernt haben, wird am besten auch direkt angewendet. Drei verschiedene Kameras auf die gleichen Farbwerte bringen, sich selbst an der Kamera ausprobieren, Probleme erkennen und gemeinsam nach Lösungen suchen. Es gibt keine falschen Ansätze; wer weiß, vielleicht entdeckt man sogar noch selbst Dinge, von denen niemand wusste!

Nach Abschluss eines Moduls werden noch letzte Fragen geklärt. Alles wird zusammengeräumt und zurückgebracht. Falls einem doch noch Fragen einfallen sollten, steht das gesamte wige-Team bereit, um diese auch nachträglich noch zu beantworten!